Das Brandrisiko bei Fassadendämmungen aus Polystyrol wird diskutiert.
Kontroverse Diskussion nach dem Brand des Greenfell Towers in London. Der Brand in London wird fälschlicherweise häufig mit Polystyrol und Wärmedämmverbundystemen in Zusammenhang gebracht, obwohl die Fassade des Greenfell Towers mit PU-Aluminium-Verbundplatten verkleidet war. Aber auch Brandfälle, an denen WDVS mit Polystyrol beteiligt waren, verunsichern Hauseigentümer, Bauherren und Architekten.
Hierzu hat Werner Eicke-Hennig von der Energiespar-Aktion Hessen ein interessantes Interview mit Prof. Reinhard Ries, Direktor der Branddirektion Frankfurt am Main geführt, in dem die Gefahren beleuchtet werden.
Über Prof. Reinhard Ries: Seit fast einem Vierteljahrhundert ist Prof. Reinhard Ries Direktor der Branddirektion in Frankfurt am Main. Nach dem Studium der Architektur an der TU Darmstadt wurde er Leiter des Brandschutzes, Katastrophenschutzes, Rettungsdienstes, Notarztdienstes sowie der Flugrettung in Frankfurt. Mit 1.000 haupt- und 1.500 ehrenamtlichen Einsatzkräften ist Ries außerdem für den vorbeugenden und baulichen Brandschutz verantwortlich. Er ist Vorsitzender und Mitarbeiter in unterschiedlichen nationalen und internationalen Gremien. Ries war als Experte für die Bundesrepublik Deutschland auch aktiv an mehreren Auslandseinsätzen beteiligt. (Quelle →)
Weiterführende Links zum Thema:
- Angeblich wollen hessische Architekten Styropor verbieten lassen: www.hessenschau.de →
- Infos zur Brandsicherheit von Wärmedämmung: www.dämmen-lohnt-sich.de →